Drug, Set, Setting – dazu musste ich den rund 500 Medizinern des DGS-Kongresses in Berlin ganz sicher nichts erzählen. Auf großes Interesse stieß hier jedoch mein Vortrag zum Thema „Chemsex“.
„Was können wir als Mediziner verändern, damit User sich uns gegenüber öffnen?“ fragte beispielsweise einer der Teilnehmer. Als erster User überhaupt in der 25jährigen Kongressgeschichte der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin e.V. (DGS) hatte ich die Möglichkeit hier in Berlin im Ludwig-Erhard-Haus als Referent von der anderen Seite des Behandlungtisches zu sprechen.
Ich danke besonders Dr. Tobias Rüther aus München, dem Kongresspräsidenten, der mit mir als Referent aus der User-Seite den Mut hatte, neue Wege zu gehen. „Nicht über uns reden, sondern mit uns“ – längst ist dies in der HIV/Aids-Arbeit das ständig geforderte Credo der HIV-Selbsthilfe. Toll, dass diese Möglichkeit nunmehr auch im Bereich der Suchtmedizin im Rahmen dieses Kongresses Einzug gehalten hat – DANKE, Tobias.
Danke Florian für deinen Mut von dir zu berichten.Auch bei der Information deiner Eltern wünsche ich dir Mut und Gelassenheit. Charly Hirschmann
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